beBPo

Wenn mit der
Behördenpost
der Schadcode kommt

Ein effizienter und sicherer Betrieb des besonderen elektronischen Behördenpostfachs (beBPo) ist möglich

Seit dem 1. Januar 2022 sind Behörden sowie Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts verpflichtet, für die Zustellung elektronischer Dokumente einen sicheren Übermittlungsweg bereitzustellen. Das besondere elektronische Behördenpostfach (beBPo) spielt dabei eine zentrale Rolle und dient als sicherer Kommunikationskanal zwischen Behörden und Gerichten. Doch trotz hoher Sicherheitsanforderungen offenbart der praktische Einsatz des Behördenpostfachs deutliche technische und organisatorische Herausforderungen, die IT-Abteilungen im Alltag spürbar belasten.

Das beBPo ist leider kein E-Mail

Im Gegensatz zu klassischen E-Mail-Systemen erlaubt beBPo nur den Zugriff durch einen Nutzer zur gleichen Zeit. Für größere Organisationen bedeutet das: eingeschränkte Flexibilität, erschwerte zentrale Verwaltung und zusätzlicher operativer Aufwand.
Hinzu kommt die technische Basis: beBPo ist eine monolithische Java-Anwendung. Backup- und Restore-Prozesse sind dadurch aufwendig und im Fehlerfall nur mit erheblichem technischem Einsatz beherrschbar.
Ein weiterer Nachteil: Nachrichten verbleiben nicht auf dem Server, sondern werden vollständig auf den Client heruntergeladen. Bei Systemfehlern oder Neuinstallationen droht somit der Verlust gespeicherter Kommunikation — ein Risiko, das kritische Verwaltungsabläufe beeinträchtigen kann.

Gute Verschlüsselung – böse Nebenwirkungen?

Das beBPo setzt auf echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und bietet damit ein hohes Maß an Vertraulichkeit im Nachrichtenaustausch. Denn im Gegensatz zum besonderen elektronischen Anwaltspostfach (beA) wird der Datenstrom nicht aufgebrochen — ein wesentlicher Vorteil für die Sicherheit der Inhalte und die Integrität des Übertragungswegs.
Doch genau diese konsequente Verschlüsselung hat eine Schattenseite: Da die Inhalte unterwegs nicht geprüft werden können, erreichen potenziell schadhafte Anhänge oder Inhalte die Empfängerseite vollständig unkontrolliert. Die Malware-Prüfung muss daher zwingend am Endpunkt, also innerhalb der beBPo-Ausführungsumgebung, stattfinden.
Ein Problem dabei: beBPo selbst bietet keine eingebaute Virenprüfung und keine Schnittstellen, um gängige Sicherheitslösungen anzubinden. Damit besteht die Gefahr, dass Schadcode aus einer beBPo-Nachricht heraus direkt in das interne Netzwerk gelangt.
Die logische Konsequenz: beBPo sollte ausschließlich in einer abgeschotteten, gesicherten Umgebung betrieben werden, die verhindert, dass Schadsoftware aus der beBPo-Umgebung heraus das produktive Netzwerk kompromittiert.

TightGate-Pro – Die richtige Umgebung für beBPo

TightGate-Pro adressiert exakt die Schwachstellen, die den sicheren Betrieb des beBPo im Alltag erschweren: fehlende Schadcode-Prüfung, mangelnde Isolation und die fehlende Möglichkeit zum echten Mehrbenutzerbetrieb.
Durch den Betrieb des beBPo-Klienten in der vollständig sicheren TightGate-Pro Umgebung wird das interne Netzwerk zuverlässig vor potentiell in Nachrichten enthaltenen Schadcodes geschützt. Inhalte und Anhänge lassen sich in dieser Umgebung sicher sichten, bevor sie ins interne Netz übernommen werden. Dateien, die aus dem beBPo heraus übertragen werden, prüft TightGate-Pro zusätzlich mit einem aktuellen Virenscanner – ein Schutz, den beBPo von Haus aus nicht bereitstellt.
Zudem gleicht TightGate-Pro die strukturellen Einschränkungen des beBPo aus: Über geteilte Zugangsdaten können mehrere Nutzer flexibel auf ein Postfach zugreifen, ohne dass ein nativer Multi-User-Betrieb erforderlich wäre. Vertretungsregelungen und Schichtarbeit lassen sich so problemlos umsetzen.
Auch das Thema Datensicherheit wird entschärft: Die gesamte beBPo-Umgebung wird täglich gesichert und kann bei Bedarf mit wenigen Klicks wiederhergestellt werden. So werden Nachrichtenverluste – ein inhärentes Risiko der lokalen Ablage im beBPo-Client – effektiv vermieden.

Fazit: Sicherer und stabiler beBPo-Betrieb für Behörden

TightGate-Pro ermöglicht einen sicheren und effizienten Einsatz des beBPo und adressiert genau die technischen Anforderungen moderner Behördenkommunikation. Durch die isolierte Ausführungsumgebung, die integrierten Sicherheitsmechanismen und die tägliche Sicherung bleibt der Betrieb stabil und geschützt. Die regelmäßige Bereitstellung aktueller beBPo-Versionen durch m-privacy stellt zudem sicher, dass Behörden jederzeit mit einer aktuellen und verlässlichen Plattform arbeiten.

Ihr Ansprechpartner

Vertriebsmitarbeiter der m-privacy GmbH

Lars Lehmann
Leiter Vertrieb
Telefon: +49 30 243423-35
E-Mail: l.lehmann@m-privacy.de

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